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Krisenbegleitung / Emotionelle Erste Hilfe

Emotionelle Erste Hilfe für Eltern von Schreibabys

Krisenbegleitung / Emotionelle Erste Hilfe

Krisenberatung

Emotionelle Erste Hilfe für Eltern von Schreibabys

Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) wurde für Eltern von massiv schreienden Babys von Thomas Harms vor über 20 Jahren entwickelt. Inzwischen wird die EEH in verschiedenen Bereichen verwendet. Ihre Grundlagen gehen auf die Trauma-, Säuglings-, und Gehirnforschung zurück. Auch die Bindungstheorie ist ein wichtiger Baustein dieser Methode, um Eltern und Babys/Kleinkindern in Krisen zu begleiten.

Das Ziel der EEH ist es, eine liebevolle Eltern-Kind-Bindung schon in der Schwangerschaft, während der Geburt und in der ersten Zeit danach, zu unterstützen oder zu fördern.

Die EEH wird als

  • präventive Maßnahme (In der Einzelarbeit oder einer Eltern-Baby-Gruppe: „Bindung durch Berührung“ – auf Basis der Schmetterlingsbabymassage, Stressmanagement, Vorträge, usw.),
  • zur kurzzeitigen Krisenbegleitung (Probleme in der Schwangerschaft, schwierige Geburten, fordernden Babys) und
  • im Rahmen einer Eltern-Baby-Therapie oder Trauma-Therapie (Traumatisch erlebte Geburten der Babys oder Eltern, Trennungen, Wochenbett-Depression, usw.) angeboten.
Emotionelle Erste Hilfe (EEH)

Im Mittelpunkt der EEH steht der Körper

Alle Empfindungen, ob Freude, Trauer, Schmerz, Angst oder Überforderung spiegeln sich in körperlichen Empfindungen wieder. Wenn wir uns mit dem beschäftigen, was wir spüren, können wir schneller wahrnehmen, wann sich der Kreislauf von Angst, Überforderung, usw. zu drehen beginnt und bewusst dagegen steuern. Dadurch kommen wir schneller wieder in einen Zustand von Wohlbefinden zurück.

In folgenden Bereichen wird die EEH eingesetzt:

  • Unterstützung von Schwangeren und werdenden Eltern bei der Entwicklung einer liebevollen Verbindung zum ungeborenen Kind
  • Unterstützung während der Kinderwunschbehandlung
  • Begleitung bei der Schwangerschaftsdiagnostik
  • Emotionale Unterstützung von Müttern und Vätern, wenn schon eine schwierige Geburt vorausgegangen ist
  • Begleitung von Wochenbettkrisen bei Eltern und dem neugeborenen Kind (Überforderung, Ängste, Wochenbettdepression, usw.)
  • Begleitung bei Regulationsstörungen (Schreibaby, Schlafproblemen des Babys, oder Essthemen des Babys/Kleinkindes)
  • Trauma-Verarbeitung für Eltern und Babys nach überwältigenden Belastungen rund um die Geburt (Kaiserschnitt, Trennungserfahrungen, Frühgeburt, usw.)
  • Begleitung von verwaisten Eltern und Geschwistern nach Fehlgeburten, Totgeburten, plötzlichem Kindstod

„Manchmal kann ich meinem Kind das Schreien nicht abnehmen, aber ich bin jetzt sicherer geworden in der Begleitung meines Kindes. Außerdem versuche ich, besser auf mich und meine Bedürfnisse zu achten“.

— eine Mama mit einem Schreikind

„Jetzt weiß ich erst, wie es sich anfühlt Mutter zu sein und auch diese typischen Muttergefühle zu haben. Ich bin einfach nur froh und dankbar, dass ich das mit Hilfe der Therapie jetzt spüren kann.

Und trotzdem ist auch noch viel Wehmut dabei, dass ich am Anfang ihres Lebens nicht so für meine Tochter da sein konnte. Das fehlt mir einfach.“

— eine Mama mit Postpartaler Depression
Postpartale Depression

Auch in der heutigen Zeit wird oft übersehen, dass eine Mutter unter einer Postpartalen Depression (Wochenbettdepression) leidet. Nicht nur das Familiensystem erkennt die Zeichen oft nicht, auch Fachleute fragen meist nicht genau nach, wobei es gar nicht schwierig wäre (siehe Erweiterter Whooley-Test)

Verschiedene Faktoren können zu einer Postpartalen Depression führen und jede 5. Frau ist davon betroffen.

Leider werden die Schattenseiten des Mutter-seins in der Gesellschaft zu wenig diskutiert und die betroffenen Frauen sind mit ihren Schuld- und Schamgefühlen so beschäftigt, dass sie nicht äußern können, wie es ihnen wirklich geht.

Dabei kann eine Wochenbettdepression gut behandelt werden. Sinnvolle Entlastung, Gruppenangebote, Psychotherapie, ev. auch Medikamente spielen dabei eine große Rolle.

Erweiterter Whooley-Test

Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig

O niedergeschlagen
O traurig
O bedrückt oder
O hoffnungslos?

Bemerkten Sie bei sich in der letzten Zeit vermehrt

O Ängste
O oder Zwänge?

Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?

O ja

Whooley-Test Auswertung

Wenn Sie mehr als 3 Fragen mit JA beantworten, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie unter Postpartaler Depression leiden. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Unterstützung benötigen!

Weitere Informationen über die Emotionelle Erste Hilfe finden Sie auf der Seite der EEH Europa und EEH Österreich.

Kontakt aufnehmen

Möchten Sie für sich und das Kind gute Voraussetzungen schaffen, den gemeinsamen Weg leichter gehen zu können? Bei einem Erstgespräch können wir gemeinsam herausarbeiten, was momentan benötigt wird.

Ein guter Start ins Familienleben – trotz anfänglicher Probleme - ist eine Ressource, die lebenslang besteht. Bei Interesse melden Sie sich unverbindlich.

Notburga Egerbacher-Anker  |  Psychotherapeutin und systemische Familientherapeutin
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